Das Schultergelenk
Das Schultergelenk ist ein hauptsächlich muskelgeführtes Gelenk und zeichnet sich somit durch große Beweglichkeit aus. Im Gegensatz zum Hüftgelenk – bei dem ein großer Teil der Stabilität durch Bänder gewährleistet wird – wird die gelenkige Verbindung (Oberarmkopf und relativ kleine Gelenkpfanne) durch Muskeln gebildet. Die vermehrte Beweglichkeit jedoch geht zu Lasten reduzierter Stabilität.Die Schulterluxation (Verrenkung) ist ein Beispiel für diese reduzierte Stabilität. Sie führt, egal ob angeboren oder traumatisch, zu einer Schädigung des Kapsel-Band Komplexes. Weitere Erkrankungen sind die verschleißbedingte oder auch traumatische Sehnenruptur (Rotatorenmanschettenruptur) und das Schulterengpasssyndrom (Impingementsyndrom) auf der Grundlage einer akuten oder chronischen Entzündung.
Die Schulterluxation ist die am häufigsten auftretende Verrenkung. Dabei kommt es zu schmerzhaften Verrenkungen des Oberarmkopfes aus der Gelenkpfanne. Ursache dieses Krankheitsbildes ist das hohe Maß an Beweglichkeit des Gelenkes, da die Führung desselben zumeist über Muskeln, Kapseln- und Bänder erfolgt.
Von einer Schultersteife sind 2-5 % der Bevölkerung ab einem Alter von 40 Jahren (Auftreten bei Frauen häufiger als bei Männern) betroffen. Diese beginnt mit einer Entzündung der Gelenkschleimhaut, in deren Folge sich die Gelenkskapsel verdickt und Elastizität verliert. Die Schultersteife ist stark schmerzhaft und läuft in drei Phasen ab.

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